“This town is coming like a ghost town, all the clubs have been closed down, this place is coming like a ghost town, Bands won’t play no more.” sangen The Specials bereits im Jahr 1981 – ungeahnt damals noch die Wucherungen der Gentrifizierung, die gerade in den letzten Jahren mehr und mehr Clubs verschwinden ließen.
Morgen, am 18. Mai wird die Veranstaltung Ghost Town an jene verschollene Lokale erinnern. Dafür wird ein Umzugswagen zur mobilen Bühne und fährt vier Clubs ab, die aus unterschiedlichen Gründen Opfer des Verdrängungsprozesses wurden. Chuckamuck, dessen Sänger Oska Wald auch dieses Plakat entworfen hat, werden um 15 Uhr vor dem ehemaligen Trash am Oranienplatz den Anfang machen. Es folgen um 17 Uhr Stanley Brinks & Freschard vor dem ehemaligen Jonny Knüppel und um 19 Uhr Party Fears vor dem neuen Lovelite in der Simplonstraße. Den Abend beschließen wird die eigens für Ghost Town ins Leben gerufene Supergroup Transformers um 21 Uhr mit einer Mischung aus eigenen Songs und Protestliedern vor dem ebenfalls verschwundenen Antje Öklesund in der Rigaerstraße. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Bereits heute findet ab 20:30 Uhr ein Warm-up im Internet Explorer statt. Neben den Bands Yoga und Ghost Pony können wir unseren Lesern vor allem die Band Gewalt um Patrick Wagner ans Herz legen, die gegen 22:45 Uhr die Bühne betritt.
Plakat-Gestaltung: Oska Wald